Bräunsdorf >>SKH M.- A.- Nexö<<

  • Bettnässer gab es ja so einige in Bräunsdorf. Was aber nicht groß verwunderlich ist bei den physischen und psychischen Belastungen vieler Insassen. Aber du hast Recht Rinaldo, der Geppert war ein übler Erzieher. Er warf mit seinem schweren Schlüsselbund nach den Kindern und stellte sie auch gerne bloß. Einfühlungsvermögen habe ich bei ihm nicht erlebt, oder keine Erinnerungen daran. Ich kenne aber so manche Leidensgeschichte der Gruppenmitglieder denen er sich "angenommen" hatte.

    Ümmer suutje un gediegen, wat nich fardig warrt, blifft liggen!

  • Liebe Kameraden

    Ich möchte euch mitteilen das unser Hausgeist und Alterspräsident heute um 14:00 Uhr eingeäschert wurde und somit unsere Welt für immer verlassen hat.

    Mögen die über Wolken ihn genauso achten und schätzen lernen wie WIR es tun! WIR werden ihn nie vergessen und ihm unser ehrendes Gedenken bewahren.

    Wir sehen uns später, lieber Manni 🕯️👻

    Ümmer suutje un gediegen, wat nich fardig warrt, blifft liggen!

  • Oh ja in Bräunsdorf gab es Menge Jungs die die "Bettnässer waren. Aus vielfachen Gründen, die wir ja alle miterlebt haben. Wir hatten in der Abteilung 1 Gruppe 3 unseren " Fischi " Fischer aus Zwickau.....in den Gemeinschaftsschlafsaal lag er immer auf dem Bauch und hämmerte ewig mit den Kopf auf die Matratze ,ohne dem konnte er NIE einschlafen. Wurde er wie auch immer raus geholt um auf den Gang dann sich Müde zu stehen , war das Ergebnis, dass er einmachte. Am Ende des Flur, hockte immer ein alter Kerl, in einem kleinen Verschlag und beaufsichtigte die Nachtruhe. Noch schlimmer waren die Bedingungen zuvor in der Abteilung 2 , war da in Gruppe 7 und da waren auch die Knirpse ( Jüngsten) teilweise Waisen und Vollwaisen......die hatten wohl da am meisten darunter zu Leiden ! Denn da gab es eine Bestie von Abteilungsleiter (ehemaliger NVA Offizier) Riesen Kerl uns Sadist, die ewigen Straf Appelle waren da noch harmlos......Das Monster trat einem gern auf die Füsse und zog dann an den Haaren im Bereich der Ohren, oh wie haben die kleinen Stifte da immer geschrien und gelitten, das setzte sich dann unten im " Schuhputzraum" meistens fort. Kein Wunder wenn viele damit auch Nachts Probleme hatten und im Ergebnis einnässten.

  • Die einzigen halbwegs normalen waren Schnell, Melzer und Waldi.

    Bei Schnell und Melzer kann ich Dir aus meiner persönlicher Erfahrung und Erlebnissen zustimmen, verwechsle aber immer die Beiden - kein Wunder nach fast 50 Jahren. Schnell, war doch der " Bulle von Mann / Bud Spencer " immer mit seiner Lederjacke und Melzer so ein großer Dünner mit roten lockigen Haaren ? Oder habe ich mal wieder die Beiden verwechselt ? Okay die obligatorischen Pflichtveranstaltungen (Rotlichtbestrahlung) Tageszeitung.......mußten ja alle durch - Auswertung des Gruppenheft (Schule) und wehe einer war da Namentlich im Minus. Aber sonst hatten sie den Drang raus entweder auf den Appell Platz zum bolzen oder alle samt ne Runde drehen. Frage : Der Melzer wohnte der nicht direkt gegenüber von der Abteilung 1 (ich meine aber nicht die Villa, wo "Bombe " Blumentritt und Schlesier,Hintze wohnten)

    2 Mal editiert, zuletzt von 7-19 (17. Mai 2024 um 22:26)

  • Hallo 7-19,

    ich war von 1975-1977 in Haus 1. Meine Aufseher waren Geppert, Schnell, manchmal Melzer und die olle Schilling (mit Buckel). Vielleicht kennen wir uns ja.

    In meiner Gruppe waren Jörg Becker, Mathias Witzel, Benno Fabricius usw....

    Klassenleiterin war Frau Schmidt. Eine von der ganz üblen Sorte....

    Hallo Unioner ! Im Grunde waren WIR / Du und ich ja bis 1977 im Haus 1 und Schnell /Melzer die Gruppenleiter , da waren wir in einer Gruppe !?

    Zur Gruppe gehörten noch Claudius Aulich aus Dresden, Bob Fischer aus Borna, "Fischi" Fischer aus Zwickau (ein Blonder Lockenkopf und hatte immer den Mund rund offen. Dann noch Erik aus Plauen......und und, bei Witzel ist Gans tief hinten irgend etwas. Warst Du zum Glück nur die zwei jähre da ?

  • Ja, die Namen sagen mir was. Auch nach den vielen Jahren. Mein "Chef" war aber in erster Linie Geppert. Schnell, Melzer und die Schilling (die mit dem Buckel), waren Stellvertreter wenn Geppert frei hatte. Es gab auch noch einen Herrn Eichhorn. Den mochten seine Kollegen nicht besonders, da er zu uns Jungs nett war und nicht so Psychopathisch veranlagt wie einige seiner Kollegen.Wir hatten noch einen Jörg Becker in der Gruppe. Der hatte sowas wie einen Sonderstatus, da seine Eltern glaube ich gestorben waren. So wie der John oder Johne, eine Etage unter meiner Gruppe. Der wurde auch bevorzugt behandelt. Der war sowas wie der Vorzeigeinsasse. Und dann war da noch mein "Beschützer" André R. ( Nachname lass ich mal weg, da er nicht so gern hier im Forum erwähnt werden will.....Der war aus Berlin und mochte mich wohl. Hab ihn später paar mal wieder getroffen.

    Und in der großen Gruppe waren noch Nentwig, Lange, Hartwig usw...Die waren ziemlich cool und eigentlich auch nett.

  • Bis 1977 war ich ja in Gruppe 3. Und ich kann mich an den Schnell ( Immer Lederjacke und a la Bud Spencer) und Melzer , dessen Frau war die nicht Lehrerin oder auch Erzieherin ? Die wohnten doch gleich direkt gegenüber Eingang Haus 1 . Schilling ?! Ja und Nein, war das nicht ein relativ Junger ,Dünn und mit Brille ? Geppert ja der Name sagt mir etwas aber kein Gesicht mehr dazu.....eventuell der Dunkelhaarige ? Eine Etage unter uns, war doch der Speiseraum, wir waren in der ersten Etage. Und ich kann mich an eine Jungen erinnern er war etwas kräftiger damals als wir "Hemden " Dunkle Haar und hatte einen leichten Silberblick, er kann glaube ich aus Zwickau. Und von den Jungs machte ihm keiner Stress.....aber er war auch echt ruhig und absolut cool. Außer wenn die Zigaretten (Zuteilung) gefährdet war. Und Ja aus einer anderen Gruppe da im Haus 1 gab es einen " Arschkriecher " wie wir ihn nannten. Den haben wir einfach nur ekelhaft empfunden und mit ihm auch nie großartig sich befasst, ausser wenn er mail wieder wie so oft "Schüler vom Dienst" war. Und in der eigenen Gruppe lief es eigentlich relativ ruhig ab unter einander. Solange keiner petzen gegangen ist. Mußten ja alle durch die selbe Kacke durch. Im Haus 1 war es im Grunde etwas entspannter als im Haus 2. Da regierte der absolute Sadist und mit der schlimmsten im Heim, der Abteilungsleiter Tümmler(?) ein Riesen Kerl und EX NVA Offizier. Oh das war da echt nur Grausam - ich hoffe der Typ schmort in der Hölle.Dem ging garantiert immer einer ab wenn er die Kids gequält hat. Die " Strafappelle " im Haus waren sagen ja noch Harmlos. Am schlimmsten - wenn dieser Typ die jüngsten (ich glaube es waren die Jungs von Gruppe 4 ) regelrecht gequält hat. Sein bevorzugter Ost war ja im Keller der Schuhputzraum . Der Typ wohnte ja im Landambulatorium. Und schlimmer wurde es, da dieser nicht zum " Heimleiter" gemacht wurde. Zum Glück kamen wir da in das Haus 1. Hatte da im Haus 2 eine " Zwecke" aus der Gruppe 4 hieß auch Uwe (Hiller) unter meine Fittiche genommen und ihn etwas aus dem Schussfeld der anderen Jungs zu nehmen. Er war aus Hohenstein Ernstthal und was aus ihm geworden ist war danach nicht mehr möglich, trotz intensiver Recherchen. Und egal wie ich mein Hirn Zermatter - Sorry Dich habe ich irgendwie nicht auf dem Schirm. Kommt ggf. noch

  • Guten Abend Kameraden

    Gestern um 18:00 Uhr wurde unser Hausgeist, unser Alterspräsident und unser hoch geschätzter Bräunikamerad Manfredo von seiner Familie und seinen Freunden und Bekannten feierlich in einem Friedwald verabschiedet.

    (Karin hat mir einige Bilder geschickt, wovon ich welche im Anhang einfügen werde.)

    Ich denke Karin hat das ganz toll organisiert, es waren viele Leute dort und sie haben unseren ruhelosen Manfredo liebevoll, wenn auch schmerzhaft und in Erinnerungen versunken, auf Reisen geschickt. Das hätte ihm bestimmt gefallen, denn genauso war er.

    Immer voller Tatendrang, immer voll Energie, manchmal sehr mitteilungsbedürftig, aber immer positiv und mit Achtung den Menschen gegenüberstehend.

    Eine Sache muss er und wir noch über uns bringen; er wird nun ans Wasser reisen und zur ewigen Ruhe in die Ostsee verbracht.

    Seine Tochter hält mich weiterhin toll auf dem Laufenden und sollte ich es irgendwie schaffen am letzen amtlichen Termin dabei sein zu können, dann bin ich es! Versprochen!

    Gute Reise Manni! heimkinder-forum.de/x/index.php?attachment/466/

    Ümmer suutje un gediegen, wat nich fardig warrt, blifft liggen!

  • Hallo liebe Gemeinde,

    auch ich möchte mein Kommen ankündigen.

    Auch wenn es dieses Jahr ohne unseren quirligen Hausgeist sicher etwas ruhiger werden wird.

    Ihr alle kanntet ihn viel besser und intensiver, aber auch mir wird er sehr fehlen :(
    Ich bin sehr traurig!

    Liebe Grüße Quasti

    PS: Liebe 7-19, Tümmel hat es nach Deiner Zeit leider doch zum Heimleiter geschafft. Deine Beurteilung seines Charakters kann treffender nicht sein. Solltest Du. es doch zum Treffen schaffen (was sicher alle sehr freuen würde), kann ich Dir da auch einiges erzählen.

  • Hallo Quasti, Danke für die Information.....autsch hat der Sadist es dann doch geschafft - naja Schei......... schwimmt immer oben. Wegen dem Treffen - wird wohl so wie der Dienstplan gestaltet ist und bei unserem chronischen Personalmangel es leider nichts werden. Sind alle in der Klinik total am Limit. Aber da Du ja zu dieser Zeit auch da gewesen bist - gern bereit sich darüber auszutauschen. LG Uwe die 7-19

  • Hallo Kameraden,

    ich bin heute gegen 09:00 Uhr zu Hause abgefahren und 15:30 Uhr in der Oelmühle angekommen. Die Fahrt war gut, A 10 Berliner Ring / Potsdam wie immer bissl voll und zähflüssiger Verkehr, und zwischen Döbeln A 14 und Dreieck Nossen A 14 / A 4 gabs heftige Regengüsse.

    Das Zimmer ist bezogen und die Klamotten sind verstaut.

    Zella, mir wurde Zimmer 1 zugewiesen, also ist dein Stammzimmer belegt. Naja, brauchst du nicht bis in die oberste Etage kraxeln und schonst derweil auch deine Hüfte etwas. ;)

    Die Oelmühle hat sofort angefragt wieviele Personen wann zum Treffen kommen und ob auch schon Freitagabend ein Tisch gebraucht wird.

                     

    Also bitte ich euch nochmal mit Nachdruck darum mir sehr sehr zeitnah mitzuteilen wer wann sein Erscheinen geplant hat!

    Bisher habe ich nur einige Namentliche Meldungen auf welche ich mich berufen kann. Am Besten ist wenn sich ALLE nochmal bei mir melden und Bescheid geben ob und wann sie kommen. Denn bei den Namen die ich habe ist der Anreisetag offen. Ihr könnt euch auch über WhatsApp bei mir melden, wichtig ist das ich der Oelmühle für ihre erforderliche Planung eine ziemlich genaue Personenzahl nennen kann.

    Da die Oelmühle nicht automatisch für uns am Samstag eine Tafel reserviert hat kann es Samstag abend schon eng werden mit Plätzen. Sie haben da nämlich schon zwei größere Gesellschaften zu bewirten, versuchen aber alles um uns auch noch gerecht zu werden.

    Asche auf mein Haupt, ich habe gedacht es wäre nach 4 Jahren Heimtreffen in der Oelmühle ein Selbstläufer zu wissen das wir uns hier Bewirten lassen möchten. Nunja, man wird immer wieder eines besseren belehrt. Aber was an Plätzen sollte ich reservieren, wenn ich bis jetzt nicht mal sagen kann wer wann herkommt....

    Also verehrte Kameraden, meldet euch bitte schnellstmöglich oder Postwendend! bei mir. Vielen Dank für die Mitarbeit.

    Ich gehe jetzt in die Wirtschaft und gönne mir nach mehr als einem Jahr ein Dunkles Rechenberger in Groß und nach dem Essen einen Grünen Lauterbacher Tropfen. :S Die Muddy kommt auch gleich und bekommt ein Sektchen spendiert. :love:

    Liebe Grüße aus der Oelmühle, dat Fischkopp, welches sich auf euch freut.

    Ümmer suutje un gediegen, wat nich fardig warrt, blifft liggen!

  • Nabend liebe Bräunibande

    Ich war heute den ganzen Tag im Bräuni(um)land unterwegs und bin eben erst wieder in der Oelmühle angekommen. Ich habe wieder viele Eindrücke gewinnen können und hatte einen schönen, wenn auch ausgefüllten Tag.

    Ich war am Gedenkstein, habe einen kleinen Außenrundgang übers Heimgelände gemacht wo ich neue, bisher unbekannte und schöne Entdeckungen machte und auch mit der Dame aus der Villa über unser anstehendes Treffen sprach. Dann fuhr ich zum Wiesenmühlen-Frank und traf mich mit ihm. Im Anschluß stromerte ich noch etwas in Freiberg umher und holte dann Frau Söding ab um mit ihr zum Hans zu fahren. Nach dem Besuch im Pflegeheim waren wir, also Frau Söding, Jenna und ich in der Stadtwirtschaft in Freiberg und haben wieder ausgezeichnet gespeist. Dann brachte ich Frau Söding wieder nach Hause und bin nun auch wieder in der Unterkunft.

    Nun gibts noch ein Feierabendpils, dann Zähneputzen und ab in die Koje.

    Danke nochmal an sns, ansteb u. Quasti für die schnelle Rückmeldung, doch die Wackelkanditaten sind immer noch stumm... Das ist ärgerlich für mich und bestärkt mich in meinen Gedanken das im kommenden Jahr als privates Treffen zu organisieren.

    Ümmer suutje un gediegen, wat nich fardig warrt, blifft liggen!

  • Na, dann wünsch ich Euch mal ein entspanntes, schönes, vor allem äußerlich trockenes Wochenende. Angsagt ist ja wieder mal so eine Vb - Wetterlage (aus der die beiden späteren Jahrhundertelbüberschwemmungen entsprangen. Ich werd sowieso nass am WE ... beim Havelberger Triathlon - diesmal nur als Helfer ..... mit meiner Schulter kann ich noch net richtig schwimmen .... (hab so gelernt, mit links Tischtennis zu spielen, einseitig mit dem linken Arm zu kraulen etc. ..) ..

    :saint:

    Aus einem traurigen Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz.

    Martin Luther

  • Moin Moin

    Wie gesagt war ich gestern den ganzen Tag viel im Bräuniländle unterwegs.

    Als erstes Ziel hatte ich unser Heim auserkoren. Als ich dort ankommend auf das Heimgelände abbiegen wollte, schoß mir sofort ein ungewohnter Blick ins Auge. Auf der kleinen Grünfläche rechts vor dem Heim (wo damals auch ein Pförtnerhaus gestanden haben soll) steht nun eine neue große Tafel welche den Werdegang der heiligen Hallen und ihre Geschichte/n erklärt. Ein Foto davon stelle ich absichtlich nicht ein, wer zum Treffen kommt kann sich selber überzeugen. :P Gesponsort wurde diese Tafel vom Kulturverein Bräunsdorf. Es ist eine gute Sache finde ich, denn so werden Aussenstehende über die Geschichte verschiedenster Aufgaben und Einrichtungen in den Gebäuden informiert. Ein Mitarbeiter vom Kulturverein möchte ja Samstag beim Treffen dabei sein und uns sogar Einlass in die Kapelle gewähren. Diese wird nach Rückkauf derzeit vom KV Bräunsdorf restauriert.

    Bei meinem Rundgang machte ich mich kundig in wie weit die Häuser noch verrammelt sind. Haus 3 Haupteingang ist gesichert, Zugang wenn dann nur durch Kellerfenster. In der Schule ist der "Werkstatteingang" an der Seite wieder aufgebrochen und durch die Kellergewölbe kommen wir hoch in die Schulräume. In Haus 2 gehts über unseren altbekannten Eingang seitlich vom Schulhof durch den Keller. Haus 1 konnte ich nicht auskundschaften, denn am Wirtschaftsgebäude war etwas Betrieb bei der Obstannahmestelle. Augenscheinlich kommen wir aber durch den alten Konsum-Eingang rein. Das Wirtschaftsgebäude ist auch nicht Safe, dort habe ich einen offenen Seiteneingang sehen können.

    Also werden wir bei Regen am Samstag schon irgendwo einen Unterschlupf finden. Nehmt euch Wetterzeug und Regenschirme mit, denn laut Wetterbericht könnte etwas heftiger und länger regnen. Aber noch weiß keiner ganz genau wo, in welchen Regionen. Die Oelmühle jedenfalls hat sich auch schon vorbereitet das sie sich schnell "Wasserfest" machen können.

    Nach dem Heimbesuch zog es mich zur Wiesenmühle. Zeit hatte ich ja und neugierig war ich auch. Es gab keinerlei Absprache, doch Frank-der Wiesenwirt war zu Hause. Er war gerade dabei seinen Bagger fit zu machen, denn falls das Wasser ihm Baumstämme vor seine Turbinen spült muss er die wegräumen, sagte er und lachte. Mit der Hand sei das zu schwer. Der kleine Enkel, der von Manfredo pro Lebensjahr einen Euro mehr zugesteckt bekam, hatte gestern seine Ausbildungs-Abschlussprüfung und bestanden. Sie wohnen alle noch dort zusammen in der Wiesenmühle, wie eh und je. Es geht allen gut und alle sind gesund.

    Frank und Enkel bedauern Mannis Ableben und Frank sagte "Da wird dem Treffen etwas fehlen". Natürlich konnte ich diesen Satz nur bestätigen. Die Gasträume in der Wiesenmühle sind kaum verändert, der Thresen steht noch und sie nutzen diesen großen Raum auch oft für gemeinsame familiäre Gespräche und auch für Familienfeiern. Ich habe zu Frank zum Abschied gesagt falls er seine Schänke wieder aufmacht möge er bitte Bescheid geben, die Bräunis kommen sogar zur Eröffnungsfeier. Er wünscht uns ein gelungenes Treffen, schönes Wetter, viele Leute und ich darf euch alle ganz lieb von ihm grüßen.

    Im Anschluss bin ich nach Freiberg gefahren, war dort im Kaufland `ne Kleinigkeit einkaufen, ein sächsisches Leberkäsbrötchen essen, billig tanken und Automatenkaffee genießen. Hab mir dort bissl die Zeit vertrieben und bin zu 14:30 Uhr bei Frau Söding eingetrudelt. Dort gab es dann einen kurzen Kaffeeklatsch und zu 16:00 Uhr waren dann im Pflegeheim bei Hans. Wegen einer grad vorhandenen Infektionsgefahr mussten wir Maske und Handschuhe anziehen, womit wir alle seit Covid ja nun hinlänglich geübt sind. Der Hans hatte einen ganz tollen Tag, er turnte im Bett, erzählte viel und seine Finger waren ständig in Bewegung. Dennoch ist er nicht mehr der wie wir ihn als geschätzen und auch respektierten Erzieher kennen. Ich wünschte es hätte andere seiner Kollegen/innen so getroffen. Nun ja, von vielen wissen wir ja nicht mal wie es ihnen ergangen ist.

    Wir blieben ca. 1,5 Stunden bei Hans und kehrten dann in der Stadtwirtschaft Freiberg ein. Diese Gasttätte ahmt Böhmen nach und ist ein absoluter Renner in Freiberg. Ohne zu reservieren gibt es kaum Plätze, den Service am Gast machen Studenten, das Personal ist auf Zack, nett, freundlich und das Essen ist reichlich und super lecker. Diese Gaststätte ist für mich ein Muss in der Bergarbeiterstadt (Silbermühle) und unbedingt empfehlendwert! Selbst der Gang aufs Clo ist ein Erlebnis und wenn man gern Spickzettelbotschaften liest sollte man es nach dem geplanten Geschäft tun... :S

    Heute vormittag war ich am Stein und habe dort etwas Ordnung geschaffen. Die freundliche Dame aus der Villa hatte unvorhergesehen eine Onlinebesprechung zu unserer vereinbarten Zeit, sie hat mir jedoch "Wegweiser" gestellt und so konnte ich die Arbeit ohne ihre persönliche Anwesenheit mit ihrem Werkzeug erledigen. Ich bin froh das sie dort in der Villa wohnt, sie hat mir schon des öfteren ihr Werkzeug geliehen und sie ist immer hilfsbereit, verständnisvoll und Gastfreundlich.

    Mit W.M. habe ich zwischenzeitlich in einer kleinen Pause auch telefoniert, es geht ihm gesundheitlich nicht so gut. Es ist sicher das er nicht zum Treffen kommen kann. Auch er wünscht uns ein schönes Treffen und gutes Wetter, lässt euch alle ganz lieb grüßen und er wünscht uns allen das wir gesund bleiben.
    Im Anschluss stelle ich in einem neuen Beitrag noch ein paar Bilder ein, welche ich nur auf dem Handy habe und nicht auf den Rechner spielen möchte.

    Und NEIN, meine Geräte sind mit vollster Absicht nicht gekoppelt oder vernetzt. 8)

    Liebe Grüße und bei Interesse bis in ein paar wenigen Stunden, Krumi

    Zella und Co sind auch soeben gut angekommen und noch haben wir hier richtig schönes, sonniges Wetter.

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