Rehabilitationen (und der zu zahlende Preis)

  • Hallo Leute,


    ich freue mich euch etwas sehr Schönes mitteilen zu können.

    34 Jahre hatte mich die DDR und ihr Nachfolgerstaat "der Ostdeutschland-Filz" mit meinem Heimaufenthalt gequält ... ABER ... es ist endlich vorbei damit.


    Am 30.04.2021 hatte das LG Neubrandenburg endlich akzeptiert, dass sie mich rehabilitieren mussten.

    Ich habe die Rehabilitation.

    Ich bin frei.

    Die Umerziehung zum Sozialisten ist endgültig gescheitert!

    6,5++ Jahre musste ich aktiv gegen die staatlich organisierte Rechtsbeugerei kämpfen - und gleichzeitig dabei Mensch bleiben und mich auch um meine Mitmenschen kümmern.

    Ich musste recherchieren wie ein Privatdetektiv und bin auf etliche Kellerleichen gestoßen, um die man sich als "kleines doofes Heimkind" nicht zu scheren hat.

    Etliche Male musste ich den Landtagen (besonders MV) und dem Bundestag per Petitionen auf die Nerven gehen - z.B. um "nicht-existierende" Akten wieder herzuzaubern.

    Ich habe Rechtsbeugungen und Verbrechen miterlebt, die dem Teufel die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.

    Eine widerliche Bande von Verbrechern stalkt mich seit Jahren, versucht mich in kompromitierende Situationen zu bringen und zu kompromitierenden Aussagen zu überreden ... und wenn's nicht klappt, greifen sie mein Umfeld (z.B. deren Foren-Server; oder Verwandte) an.

    Und ... last but not least ... werde ich von ein paar bestimmten Personen gehasst, dass man aus dem Schlottern gar nicht mehr rauskommen könnte. :D

    (Steht ja vllt. in 70 Jahren in den Geschichtsbüchern :D:D:D:D, wenn das Lesen bis dahin nicht als rechtsextreme Ketzerei verboten worden ist :D).


    War's das wert?

    JA.

    Ich bin aus meinen Kinderschuhen herausgewachsen und für Bammel vor Verbrechern habe ich keine Zeit.



    LG vom Widerstand (Andre)


    P.S.: Ich würde so gerne noch viel mehr hier rausplappern ... aber ... ich glaube, viele hier sind weise genug, um sich selber zu denken, wie's aktuell um die Welt steht und was die Zukunft bringt (z.B. wenn man falsch und naiv wählt).

  • Ach, das tut mir aber leid. Entschuldige die Ironie. Welche Bande von Verbrechern versucht Dich denn seit Jahren zu stalken? Drücke Dich doch da mal genauer aus.


    Und was heißt " last but not least?" Nicht jeder kann englisch, mich eingeschlossen. Welche Personen hassen Dich so, das Du aus dem schlottern nicht mehr heraus kommst? Dein Nickname, sagt da aber was ganz anderes aus. Wenn das so ist wie Du es beschreibst, warum leistest Du dann kein Widerstand?


    Aus den DDR Zeiten sind wir doch schon lange raus oder nicht?


    Gut, was die ehemalige DDR betrifft habe ich nicht viel Ahnung was dort politisch alles geschehen ist, da ich aus dem Westen komme und ganz andere Probleme hatte, als mich da belesen zu machen.


    Aber entschuldige bitte, das ich Deinen Beitrag nicht wirklich ernst nehme, so sehr ich mich bezüglich dessen auch bemühe.


    Vielleicht kannst u ja alles was Du geschrieben hast noch ein wenig mehr erläutern um mir ein wenig mehr Verständnis einzubläuen.

  • ich freue mich euch etwas sehr Schönes mitteilen zu können.

    Schön für dich sicherlich...

    ...das du

    34 Jahre

    ...gebraucht hast,

    um wie du schreibst:

    Ich bin aus meinen Kinderschuhen herausgewachsen

    Solange habe ich nicht gebraucht, und ich habe direkt nach meiner Heimentlassung aus dem SKH festgestellt, das sie mich nicht für den Sozialismus einspannen können, denn ich bin immer meinen Weg gegangen. Das hat aber eher was mit logischem Denken zu tun, und wenn man das kann, weiß man das jede Diktatur für'n Arsch ist.


    Am 30.04.2021 hatte das LG Neubrandenburg endlich akzeptiert, dass sie mich rehabilitieren mussten.

    Ich habe die Rehabilitation.

    Ich bin frei.

    Und da hast du für ein paar Worte, mit denen du dich jetzt selbst feierst, jahrelang Gerichte und Ämter beschäftigt und somit unsere Steuergelder verplempert?


    Waren da wenigstens ein paar Euro Steuern von dir dabei oder brauchst du zufällig keine Steuern zahlen?

    Wenig hervortreten, viel leisten - mehr sein als scheinen.

    Alfred von Schlieffen

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf T. ()

  • Habt ihr eigentlich heute noch irgendwelche direkten Nachteile dadurch das ihr im Heim gewesen seid, (Schwierigkeiten bei der Suche nach Lehr-und Arbeiitsstellen , Wohnungen, Partnern ,werdet ihr von euren Schwiegereltern schlecht angesehen oder seid sogar unerwünscht, vertrauen euch eure Nachbarn und Kolegen nicht, oder bekommt ihr keinen Kredit bei der Bank)?

    Ich hatte am Anfang jedenfalls einige dieser Probleme, heute wissen die meisten Leute in meiner Umgebung nicht, daß ich im Heim war (meiner Schwiegermutter ist es allerdings egal).

    Ich habe auch keinen Zettel auf dem steht, daß ich im Heim war und brauche auch keinen auf dem steht,daß ich rehabilitiert bin.

    Viel wichtiger ist, daß man das Erlebte bgreift und verarbeitet und dabei kann dieses Forum helfen.

    Mir hat jedenfalls der Kontakt zu anderen Heimkindern (einige Bekannte von Früher waren auch dabei) sehr geholfen.

    Schade das es hier jetzt fast nur noch um Schlagermucke und endlosworte geht.


    Gruß

    Marf

  • Habt ihr eigentlich heute noch irgendwelche direkten Nachteile dadurch das ihr im Heim gewesen seid, (Schwierigkeiten bei der Suche nach Lehr-und Arbeiitsstellen , Wohnungen, Partnern ,werdet ihr von euren Schwiegereltern schlecht angesehen oder seid sogar unerwünscht, vertrauen euch eure Nachbarn und Kolegen nicht, oder bekommt ihr keinen Kredit bei der Bank)?

    Nein ich hatte keine Schwierigkeiten denn ich bin ja nicht verpflichtet, es jedem zu erzählen Das interessiert eine Bank oder Arbeitgeber sicherlich nicht. Da zählen ganz sicher andere Qualitäten.


    Wie gesagt, man muss es ja nicht jeden auf die Nase binden und wenn z. Beispiel meine Nachbarn heraus finden das ich im Heim groß geworden bin, ist es mir so ziemlich schnuppe, was die darüber denken.


    Mein Leben liegt in meiner Hand und es liegt an mir was ich daraus mache. Lob und Anerkennung und somit Akzeptanz und Respekt, kann ich mir erarbeiten, ob ich im Heim aufgewachsen bin oder nicht. Was die Gesellschaft darüber denkt, ob Heim oder nicht, ist mir völlig egal.

  • Viel wichtiger ist, daß man das Erlebte bgreift und verarbeitet und dabei kann dieses Forum helfen.

    Mir hat jedenfalls der Kontakt zu anderen Heimkindern (einige Bekannte von Früher waren auch dabei) sehr geholfen.

    Ja das ist sicherlich richtig. Aber irgendwann muss man auch abschließen können. Ich für meinen Teil habe es getan. Die ganze Heimzeit, die Zeit danach, das alles liegt weit hinter mir und hat mit meinen heutigen Leben nicht mehr viel zu tun.


    Nein vergessen sicherlich nicht, aber das "nach vorne schauen" ist mir wichtiger, als immer wieder meinen Blick nach hinten in die Vergangenheit zu richten.

  • Nein ich hatte keine Schwierigkeiten denn ich bin ja nicht verpflichtet, es jedem zu erzählen Das interessiert eine Bank oder Arbeitgeber sicherlich nicht. Da zählen ganz sicher andere Qualitäten.


    Wie gesagt, man muss es ja nicht jeden auf die Nase binden und wenn z. Beispiel meine Nachbarn heraus finden das ich im Heim groß geworden bin, ist es mir so ziemlich schnuppe, was die darüber denken.


    Mein Leben liegt in meiner Hand und es liegt an mir was ich daraus mache. Lob und Anerkennung und somit Akzeptanz und Respekt, kann ich mir erarbeiten, ob ich im Heim aufgewachsen bin oder nicht. Was die Gesellschaft darüber denkt, ob Heim oder nicht, ist mir völlig egal.

    Deine Einstellung gefällt mir , man soll nach vorne schauen und das beste aus seiner Situation machen und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben.

    Wenn man so wie ich aber aus einer Kleinstadt kommt, wo Jeder Jeden kennt und dahin nach seinenem Heimaufenthalt zurückehrt, wird man schon ein wenig schief angesehen.

    Wenn dann nach einigen Einbrüchen in der Nachbarschaft, plötzlich freundliche Polizeibeamte vor deiner Tür stehen und sich ein wenig in deiner Wohnung umsehen wollen, weil irgendein Nachbar dich angeblich gesehen hat.

    Spätestens dann ist dir nicht mehr so schnuppe was die so über dich denken.

    Am Ende hilft nur wegziehen.

    Jetzt lebe ich in einer anderen Stadt, arbeite in meinem gelernten Beruf, zahle brav Steuern, tilge die Hypothek für mein Haus und respektiere den Unterschied von mein und dein !


    Übrigens ein Zettel auf dem steht. daß man rehabilitiert ist (darum geht es ja bei disem Thema) würde auch nicht helfen, irgend ein Makel bleibt immer !

  • Ich habe insgesamt 9 Jahre für meine Rehabilitation gekämpft, von 2007 an, im Februar 2017 wurde ich rehabilitiert, letztes Jahr bin ich endgültig aus Deutschland ausgewandert. Ich lebe jetzt am Ursprungsort meiner Familie in Krojanke in der Grenzmark Posen Westpreussen im heutigen Polen.


    Liebe Grüße


    R.

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