xyz verweist richtig im posting 59:
"zwischen zwangsarbeit und zwang zur arbeit bestehtnjuristisch schon im ansatz der unterschied."
Früher hätte ich den Begriff "Zwangsarbeit" auch für uns so gesehen und es leuchtete mir nicht ein, dass Frau Vollmer meinte, dieser Begriff sei historisch besetzt. Aber gerade durch die posting von Martini wird mir deutlich, dass es wichtig ist, diesen Begriff der "Zwangsarbeit" doch für uns anders zu postulieren und als Zwang zur Arbeit zu sehen und auch so auszudrücken.
Es mögen sich damals in der Nazizeit Firmen an den Zwangsarbeitern bereichert haben....wobei dieser Professor dann doch nicht ordentlich recherchiert hat......, denn viele Firmen haben ihren Reichtum schon vorher also in der Weimarer Republik erworben und auch hier muss man differenzieren. Nicht jede Firma wollte Zwangsarbeiter, sie sind ihnen aufgedrückt worden!
Damit möchte ich aber nicht das Thema "Zwangsarbeit" verharmlosen, aber von einem Professor erwarten ich ordentliche Recherche und nicht Globalbehauptungen!
Auch in unserer Zeit gab es Firmen, die sicherlich nicht unsere Arbeitskraft wollten, um sich daran zu bereichern, sondern im Glauben handelten, den Heimen einen Gefallen zu tun. Sicherlich gab es gerade vor Ort auch jene Firmen und auch besonders Bauern, die gerne zur Ausbeutung die sich die Kinder/Jugendlichen zur Arbeit holten. Andere wiederum haben zwar auch die Heimkinder genommen, haben ihnen erst mal was anständiges zu Essen gegeben etc.
Nichts aber auch gar nichts lässt sich verallgemeinern und Recherchen zu diesem Thema hat es leider nicht gegeben, wären aber auch sehr schwierig. Ich bin schon der Meinung, dass jene Firmen die Arbeiten den Heimen gegeben haben auch in den Fonds einzahlen sollten und das aus folgendem Grund:
Unwissen sollte nicht vor Strafe/Konsequenzen/übernahme von Verantwortung schützen und jeder Mensch der eine Firma hat sollte verpflichtet sein, sich genauestens zu erkundigen wen er Aufträge vergibt.
Allerdings sollte man auch in der Gegenwart genauestens schauen, welche Produkte man kauft, denn Zwangsarbeit/Ausbeutung gibt es auch heute in anderen Ländern! Jedes Verbrechen muss im Kontext seiner Zeit analysiert und interpretiert werden und hier gibt es keinen "Einheitsbrei", das wäre historisch falsch und wird vor allen Dingen den Opfern nicht gerecht.
Also zumindest hat bei mir ein Nachdenken dahingehend stattgefunden, dass ich im Kontext der Heimerziehung nicht mehr den Begriff "Zwangsarbeit" verwenden werden, sondern Zwang zur Arbeit. Das bin ich den Opfern der Nazizeit schuldig!!!
"zwischen zwangsarbeit und zwang zur arbeit bestehtnjuristisch schon im ansatz der unterschied."
Früher hätte ich den Begriff "Zwangsarbeit" auch für uns so gesehen und es leuchtete mir nicht ein, dass Frau Vollmer meinte, dieser Begriff sei historisch besetzt. Aber gerade durch die posting von Martini wird mir deutlich, dass es wichtig ist, diesen Begriff der "Zwangsarbeit" doch für uns anders zu postulieren und als Zwang zur Arbeit zu sehen und auch so auszudrücken.
Es mögen sich damals in der Nazizeit Firmen an den Zwangsarbeitern bereichert haben....wobei dieser Professor dann doch nicht ordentlich recherchiert hat......, denn viele Firmen haben ihren Reichtum schon vorher also in der Weimarer Republik erworben und auch hier muss man differenzieren. Nicht jede Firma wollte Zwangsarbeiter, sie sind ihnen aufgedrückt worden!
Damit möchte ich aber nicht das Thema "Zwangsarbeit" verharmlosen, aber von einem Professor erwarten ich ordentliche Recherche und nicht Globalbehauptungen!
Auch in unserer Zeit gab es Firmen, die sicherlich nicht unsere Arbeitskraft wollten, um sich daran zu bereichern, sondern im Glauben handelten, den Heimen einen Gefallen zu tun. Sicherlich gab es gerade vor Ort auch jene Firmen und auch besonders Bauern, die gerne zur Ausbeutung die sich die Kinder/Jugendlichen zur Arbeit holten. Andere wiederum haben zwar auch die Heimkinder genommen, haben ihnen erst mal was anständiges zu Essen gegeben etc.
Nichts aber auch gar nichts lässt sich verallgemeinern und Recherchen zu diesem Thema hat es leider nicht gegeben, wären aber auch sehr schwierig. Ich bin schon der Meinung, dass jene Firmen die Arbeiten den Heimen gegeben haben auch in den Fonds einzahlen sollten und das aus folgendem Grund:
Unwissen sollte nicht vor Strafe/Konsequenzen/übernahme von Verantwortung schützen und jeder Mensch der eine Firma hat sollte verpflichtet sein, sich genauestens zu erkundigen wen er Aufträge vergibt.
Allerdings sollte man auch in der Gegenwart genauestens schauen, welche Produkte man kauft, denn Zwangsarbeit/Ausbeutung gibt es auch heute in anderen Ländern! Jedes Verbrechen muss im Kontext seiner Zeit analysiert und interpretiert werden und hier gibt es keinen "Einheitsbrei", das wäre historisch falsch und wird vor allen Dingen den Opfern nicht gerecht.
Also zumindest hat bei mir ein Nachdenken dahingehend stattgefunden, dass ich im Kontext der Heimerziehung nicht mehr den Begriff "Zwangsarbeit" verwenden werden, sondern Zwang zur Arbeit. Das bin ich den Opfern der Nazizeit schuldig!!!